Protein Power: Mehr auf pflanzliche Eiweiße setzen

Protein PowerMuskelaufbau erfordert viel Eiweiß. Die Eiweiße sollten jedoch nicht vornehmlich aus tierischen Nahrungsmitteln stammen. Verdauungsprobleme und Krankheiten drohen. Pflanzliche Eiweiße, etwa aus Bohnen tun es ebenfalls. Eine gesunde Balance sollte gewahrt bleiben.

Was ist das Problem an tierischen Eiweißen?

Tierische Eiweiße sind in Maßen zu sich genommen überhaupt kein Problem für den Körper. Im Gegenteil Fleisch und Eier enthalten viele wichtige Inhaltsstoffe, die der Körper benötigt. Das Problem ist wie immer die Dosis. Ein zu viel an fleischlicher Nahrung kann Krankheiten befördern und hat auch andere unangenehme Nebenwirkungen. Viele Leistungssportler, aber auch Bodybuilder, die bekanntlich besonders viel Proteine, also Aminosäuren, benötigen, greifen immer noch viel zu oft zum Steak, anstatt sich einer ausgewogenen Nahrung zu widmen.

Welche Krankheiten können durch zu viel tierisches Eiweiß ausgelöst werden?

Tierische Eiweiße sind vor allem in Fleisch, Wurst und Eiern enthalten. Diese sorgen für einen erhöhten Cholesterinspielegel und können damit zu Herz- und Kreislauf-Krankheiten führen. Sportler sind zwar weniger betroffen, da sich ja durch den Sport Cholesterinspiegel senken, es gibt aber weitere schädliche Wirkungen, die sich nicht so einfach mit Sport bekämpfen lassen. Viele Fleischsorten enthalten zum Beispiel ein erhöhtes Maß an Purinen.

Nimmt der Körper zu viel Purine auf, steigt der Harnsäurespiegel dauerhaft. Purine können auch nicht einfach so im Fitnessstudio abgebaut werden. Sport ist hier zwar hilfreich, löst das Problem jedoch nicht allein. Wer übrigens ein neues Fitnessstudio sucht, sollte hier weiterlesen.

Ein zu hoher Harnstoffgehalt im Blut kann zu Ablagerungen an den Gelenken führen. In schweren Fällen kann daraus eine schmerzhafte Gicht entstehen, die wenn sie chronisch wird, jeglichen Leistungssport unmöglich macht. Nierenschäden Rheuma und Diabetes vom Typ 2 sind ebenfalls keine seltene Beobachtung.

Hinzu kommen Mundgeruch durch die mit dem Fleischkonsum vom Körper produzierten Ketone und ein übermäßig starkes Durstgefühl. Wird gleichzeitig zu wenig Kohlenhydrate aufgenommen, sinkt der Serotonin-Spiegel, was zu Gereiztheit und in manchen Fällen auch zu Depressionen führen kann. Auch der Cortisolspiegel kann sich verschieben und den Körper in eine Dauerstress-Situation versetzen.

Was ist das Besondere an pflanzlichen Eiweißen?

Pflanzliche Nahrungsmittel liefern dem Körper Aminosäuren ohne viele der schädlichen Nebenwirkungen aus Fleisch oder Eierprodukten. Sportler benötigen wie gesagt besonders viel Eiweiß, unter anderem auch um ihre Muskelfasern zu stärken. Die pflanzlichen Eiweiße können aus Protein-Shakes, Tofu und am besten auch aus Hülsenfrüchten kommen. Viele Stoffe, die sonst mit dem Fleisch in den Körper gelangen sind in diesen Produkten nicht enthalten.

Wichtig ist, dass Sportlern nicht unbedingt dazu geraten wird, ganz auf tierische Produkte oder Fleisch zu verzichten. Jeder muss eine solche Entscheidung selbst treffen. Fleisch in Maßen und ohne fette Saucen genossen ist nicht schädlich und liefert viele Mineralstoffen und Spurenelemente, die Vegetarier oder Veganer sonst in anderer Form zu sich nehmen müssten.

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