Zink – Die wichtigste Mineralie deines Körpers

ZinkWer intensiv trainiert hat nicht nur einen hohen Kalorien- und Proteinbedarf sondern auch der Bedarf an Mineralien und Vitaminen steigt. Eines der wichtigsten Minerale ist Zink.

Was ist Zink?

Zink ist ein chemisches Element, das für unsere Gesundheit von größter Bedeutung ist. Chemisch gesehen handelt es sich um ein bläulich glänzendes, nicht sehr hartes, unedles Metall. Es kommt mit einer Häufigkeit von 0,01 Prozent in der Erdkruste vor. Damit steht es in der Häufigkeits-Rangfolge aller Elemente auf Platz 24. Welche Wirkungen Zink auf den menschlichen Körper hat, hängt von seiner Dosis ab: In großen Mengen sind Zinkverbindungen für den Menschen giftig. In geringsten Mengen braucht unser Körper die Substanz jedoch unbedingt zum Leben.

Zink, das Multitalent

Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement für unsere Gesundheit!
Wie wichtig es ist – das zeigt sich schon daran, daß Zink an praktisch jeder Stoffwechselreaktion im Körper beteiligt ist. Ganz gleich, ob es um Wachstumsprozesse, die Heilung von Wunden, die Fruchtbarkeit von Mann und Frau oder um die Funktionstüchtigkeit unseres Immunsystems geht – Zink hält bei all diesen Prozessen die Fäden in der Hand.

Du wirst erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, seinen Körper immer ausreichend mit dem wichtigen Mineralstoff zu versorgen. Aus gutem Grund ist Zinkmangel daher in der Bevölkerung weit verbreitet. Insbesondere Menschen, die sich vermeintlich gesund ernähren, sind häufig von einer Unterversorgung mit Zink betroffen. Diese Menschen fühlen sich schlapp, haben Probleme mit Haut und Haaren, sind oft erkältet, klagen über schlecht heilende Wunden und sind lust- und antriebslos.

Wie kommt Zink in der Natur vor und welche chemischen Eigenschaften hat es?

In der Natur kommt es niemals in reiner Form, sondern stets in Form von Zinkverbindungen vor – insbesondere in Form von Zinkerzen. Die häufigsten und bekanntesten dieser zinkhaltigen Mineralien sind Zinkblende (ZnS) und Zinkspat (ZnCO3 ). Die zackige („zinkige“) Gestalt dieser Erze gab dem Mineral auch seinen Namen. Für die Industrie ist eine Eigenschaft des Zinks besonders interessant: In feuchter, kohlendioxidhaltiger Umgebung bildet sich auf der Oberfläche des Metalls eine Schicht aus Zinkhydroxidcarbonat, die das Zink vor Zersetzung schützt. Aus diesem Grund überzieht man andere Metalle wie Eisen und Stahl auch gerne mit einem dünnen Zinküberzug („verzinken“), um sie vor dem Verrosten zu schützen. Im menschlichen Organismus ist Zink elementarer Bestandteil von Biokatalysatoren (Enzymen), die ihrerseits an praktisch allen lebenswichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind.

Warum wird Zink als essentielles Spurenelement bezeichnet?

Zink wird in unserem Organismus nur in winzigen Mengen gebraucht. Solche Stoffe, die im Organismus Mangelware sind und nur in „Spuren“ benötigt werden, nennt man Spurenelemente. Tatsächlich reichen dem menschlichen Organismus Milligramm-Mengen (zur Info: ein Milligramm, abgekürzt mg, ist gerade einmal ein Tausendstel Gramm!) vollkommen aus. Der Zusatz essentiell wiederum bedeutet nichts anderes als lebensnotwendig. Zink wird deshalb als essentielles Spurenelement bezeichnet, weil der menschliche Organismus keinesfalls auf das Element verzichten kann, es aber selbst nicht bilden kann. Aus diesem Grund müssen wir die gesamte Menge des benötigten Spurenelements tagtäglich über die Nahrung aufnehmen. Ohne Zink würde unser Stoffwechsel nach kürzester Zeit nicht mehr optimal arbeiten. Ohne Zink ist kein Leben möglich.

Wofür braucht unser Körper Zink?

Zink gehört zu den wichtigsten Spurenelementen überhaupt. Es ist im menschlichen Organismus an lebensnotwendigen Abläufen beteiligt. Welche Schlüsselrolle das Spurenelement für unseren Körper spielt, erkennt man bereits daran, daß Zink Bestandteil von mehr als 300 „Biokatalysatoren“ (Enzymen) ist, die unseren Stoffwechsel in Schwung halten. So sind zinkhaltige Enzyme beispielsweise am Aufbau unseres Erbmaterials sowie am Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel beteiligt. Ohne Zink könnten diese Enzyme weder entstehen noch funktionieren.

Wieviel Zink ist in unserem Körper enthalten?

Der menschliche Körper enthält bis zu drei Gramm Zink. Damit ist Zink nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement in unserem Organismus. Der Löwenanteil des Zinks sitzt in den Körperzellen. Nur zwei bis fünf Prozent befinden sich im Blut. Organe und Gewebe, die besonders große Mengen des Spurenelements enthalten, sind Knochen, Prostata, Muskeln, Hoden, Eierstöcke, Haut und Haare sowie die Bauchspeicheldrüse.

Welches sind die wichtigsten Funktionen von Zink in unserem Körper?

Es ist kaum möglich, die Bedeutung von Zink für unseren Körper in allen Details zu beschreiben. Das würde Bücher füllen. Deshalb nur soviel: Ohne Zink funktioniert fast nichts in unserem Körper. Es gibt kaum eine Stoffwechselreaktion, bei der Zink nicht seine Finger im Spiel hat. Als Bestandteil von mehr als 300 Enzymen ist das Spurenelement am Aufbau von Eiweißen und Fetten ebenso beteiligt wie am Aufbau von Zellmembranen (das sind die Hüllen um unsere Zellen). Zink ist zudem das Schlüsselelement für Wachstum, Blutbildung, die menschlichen Sinne und das Immunsystem. Ständig gibt es neue Erkenntnisse über die vielfältigen Funktionen von Zink im menschlichen Körper und die Liste der Stoffwechselreaktionen, an denen das Spurenelement beteiligt ist, wird immer länger.

Zink fördert den Muskelaufbau

Es ist ein starker Immunsystemunterstützer und fördert außerdem nachweislich die Proteinsynthese, also den Muskelaufbau. Außerdem sorgt es für reine Haut, Nägel und kräftigt das Haar. Wer also Probleme mit unreiner Haut hat sollte sich Gedanken um eine Zinkergänzung machen.

Zink ist zudem an der Testosteronproduktion beteiligt, und Testosteron ist das Schlüsselhormon zum Muskelaufbau schlechthin. Gerade reifere Männer leiden immer häufiger an einem abfallenden Testosteronspiegel, sodass Zink eine einfache und natürliche Alternative darstellt.

Zink macht einfach Sinn, für jung und alt, für Neuling und Profi. Für mich eine Standardergänzung!